Reise nach Costa Rica – einzigartige Naturparadiese

1. Tag: Flug nach Costa Rica

Nach Ihrer Ankunft am Flughafen von San José werden Sie von Ihrer Reiseleitung erwartet und zu Ihrem Hotel gebracht.

2. Tag: Erkundungen in San José

Heute besuchen Sie eine Maskenwerkstadt. Tony Alberto Aguilar Solís bereitet seit 2005 den Einwohnern der Gemeinde Ciudad Colón mit seiner Cimarrona (Volksmusikgruppe) und Mascarada Santa Cecilia viel Freude. Er schafft in Handarbeit die traditionellen costa-ricanischen Mascaras (übergroße Figuren mit riesigen Köpfen/Masken) mit Gestalten wie dem Teufel und Figuren aus costa-ricanischen Legenden. Nach einem für die Region typischen Mittagessen steht ein Besuch im Nationalmuseum auf dem Programm. Bei einem Rundgang durch das Zentrum von San José bekommen Sie Einblicke in die Geschichte Costa Ricas. (F M)

3. Tag: Von San José nach San Gerardo de Dota

Vorbei an tropischen Palmen geht die Fahrt durch Costa Ricas ehemalige Hauptstadt Cartago, hinauf zum Nationalpark Irazú. Der gleichnamige Vulkan ist mit 3.432 m der höchste des Landes. Mit ihrem lokalen Führer wandern Sie gemütlich durch die Kraterlandschaft zum höchsten Punkt des Vulkans. Danach fahren Sie in das nahe gelegene Cartago und besuchen die Basilika. Das Heiligtum dieser Kirche ist die Virgen de Los Ángeles – eine schwarze Madonna, der Heilkräfte zugesprochen werden. Später führt die Route durch malerischen Bergregenwald bis unterhalb des Cerro de la Muerte („Gipfel des Todes“ 3.500m). Nach einigen „Postkarten-Fotostopps“ erreichen Sie San Gerardo de Dota, ein ganz von Regenwald eingerahmtes Hochtal. (F)

4. Tag: Exotische Vögel und zauberhafte Blütenpracht

Der Tag beginnt heute mit einer einfachen Wanderung im Umland der Lodge, um die schillernden Quetzal-Vögel mit ihren langen Schwanzfedern zu beobachten. Die farbenfrohen Quetzale – in der Maya-Kultur als Göttervögel verehrt – leben in den umliegenden Aguacatillo-Bäumen und lassen sich mit etwas Glück während des geführten Rundgangs beobachten. Danach erkunden Sie den umliegenden tropischen Gebirgswald. Bromelien, Farne, Orchideen, Moose – eine ganzjährige, zauberhafte Blütenpracht und exotische Vogelarten machen das Tal zu einem der attraktivsten Orte des Landes. (F)

5. Tag: Piedras Blancas und Besuch der Terrabas

Fahrt von den Bergen hinunter in die Pazifische Tiefebene und Besuch der Terrabas, einer indigenen Gemeinschaft. Die Terrabas sprechen eine eigene Sprache und sind für ihr handwerkliches Geschick bekannt. In Handarbeit schaffen sie aus Holz geschnitzte Gegenstände und mit natürlichen Techniken gefärbte Webarbeiten. Gemeinsam erlernen Sie die verschiedenen Techniken und erfahren bei einem typischen Mittagessen viel Interessantes über ihre Traditionen. Ein kleines Dorfmuseum lädt zur Vertiefung des Wissens über die reichhaltige Kultur der Terrabas ein. (F M A)

6. Tag: Tropenwälder Piedras Blancas

Heute erkunden Sie das Gebiet des Esquinas Tropenwaldes. Seit den 1980er Jahren wurden hier weite Waldflächen vor der Abholzung bewahrt. Die Lodge liegt abseits der Touristenrouten am Rand des Nationalparks Piedras Blancas. Umgeben von tausenden Hektar unberührten Dschungels ist sie für Naturliebhaber der ideale Ort zum Erleben des tropischen Regenwaldes in ruhiger Atmosphäre. Sie erfahren auf einer Wanderung durch den Regenwald viel über die unglaubliche Dichte des Dschungels mit seinen 140 Baum- und über 2500 Pflanzenarten. Sie kommen an Wasserfällen vorbei und treffen auf exotische Vögel und farbenfrohe Schmetterlinge, aber auch auf Affen, Agutis oder Nasenbären. (F M A)

7. Tag: Mangrovenwälder und Fahrt nach Dominical

In Sierpe besteigen Sie ein Boot zur Erkundung der umliegenden Mangrovenwälder. Die Flussufer sind vom ausgedehntesten Mangrovengebiet an Mittelamerikas Pazifikküste gesäumt und dienen auch als Schutz für die jungen Meeresfische. Die lokale Tierwelt ist sehr vielfältig.  Brüllaffen und Klammer- und Kapuzineraffen zählen ebenso zu den Mangrovenbewohnern wie Leguane, Fledermäuse, Kaimane und Krokodile. Nach der Bootstour genießen Sie am Flussufer ein köstliches landestypisches Mittagessen. Dann geht es weiter entlang der Küste nach Norden bis Sie am frühen Abend das Hotel in Dominical erreichen. (F M)

8. Tag: Dominical

Am Morgen unternehmen Sie eine Strandwanderung im Bahia Ballena Nationalpark und entdecken dabei die Schönheit dieses Schutzgebietes an Land. Danach steht der Tag zur freien Verfügung. Entspannen Sie beim Baden im Hotel oder buchen Sie optional vor Ort einen Bootsausflug im Ballena-Meeresnationalpark. In dieser Region leben fünf verschiedene Arten von Walen, und mit etwas Glück kommen die Delfine nahe an die Boote heran und erlauben so außergewöhnliche Schnappschüsse mit der Kamera. (F)

9. Tag: Barú Naturschutzgebiet und Tropenwald in Monteverde

Auf dem Weg zu den Nebelwaldreservaten in Monteverde besuchen Sie das Barú Naturschutzgebiet mit 330 Hektar Regenwald, Mangroven, Feuchtgebieten, Flussufern und Stränden. Es ist bekannt für seine enorme Biodiversität – unter anderem 365 gesichtete Vogelarten. Am späten Nachmittag erreichen Sie Ihr Hotel im Naturschutzgebiet Monteverde („grüne Berge“). Optional können Sie abends eine geführte Tropenwald-Nachttour unternehmen. Viele Tiere in diesem besonderen Lebensraum sind nachtaktiv und lassen sich erst nach Einbruch der Dämmerung beobachten. (F)

10. Tag: Über den Baumwipfeln des Nebelwaldes

Im Nebelwald rund um Monteverde erwartet Sie heute ein Abenteuer der ganz besonderen Art –  eine Wanderung im Selvatura-Park über und zwischen den Baumwipfeln des Nebelwaldes. Auf einem System von aufeinander folgenden, stabilen Hängebrücken aus Metall gewinnen Sie einen Einblick in das empfindliche Ökosystem der artenreichen Baumkronen. Optional können Sie am Ende der Wanderung über die Hängebrücken noch eine Canopy-Tour unternehmen. Dabei gleiten Sie gesichert über eine Stahlseilrutsche durch den dichten Wald und sehen ihn so aus einer ganz neuen Perspektive. (F)

11. Tag: Kaffeeanbau der Familie Bello

Heute besuchen Sie die Finca der Familie Bello in der Nähe von Monteverde. Hier sehen und erleben Sie das typische Landleben der Ticos, wie die Einwohner Costa Ricas sich selbst nennen. Wie vor hundert Jahren wird der Alltag hier durch Kaffeeanbau und Landwirtschaft bestimmt. Genießen Sie in gemütlichem Ambiente eine köstliche Tasse frischen Kaffee und einen kleinen Imbiss mit der Familie, bevor Sie weiter in Richtung La Fortuna fahren. Abends bietet es sich optional an, in einer der zahlreichen heißen vulkanischen Quellen der Gegend um La Fortuna bei einem Bad im Thermalbad herrlich zu entspannen. (F)

12. Tag: Vulkanlandschaften und Kulturpflanzen in La Fortuna

Der Arenal ist Costa Ricas jüngster Vulkan und in einem Nationalpark gelegen. Heute wandern Sie nach dem Frühstück mit ihrem Reiseführer über Vulkansand zu den Lavafeldern. Entlang des Weges bestaunen Sie die riesigen, oft bizarren Gesteinsbrocken – Zeugen der letzten Vulkanausbrüche (letztmals 1969). Sie wandern über den fruchtbaren und teilweise schwarzen Vulkanboden, vorbei an exotischen Gewächsen und vielfältigen Tierarten. Anschließend besuchen Sie die Finca Educativa Ecológica des Bauern Don Juan, der in La Fortuna auf seiner bloß zwei Hektar großen Finca im Biolandbau die wichtigsten regionalen Kulturpflanzen anbaut. In seinem „Schulzimmer ohne Wände“ vermittelt er Besuchern viel Interessantes über Anbau und Ernte der tropischen Nutzpflanzen. Den Abschluss bildet ein köstliches Mittagessen mit Produkten der Finca. (F M)

13. Tag: Kakaoplantagen

Unterwegs ins Zentraltal besuchen Sie in Sarapiquí die biologische Station Tirimbina im nördlichen karibischen Tiefland. Im Reservat führt der Weg durch eine kleine Kakaoplantage zu einem Rancho im Regenwald, wo Sie alles über den Kakaobaum, die Verarbeitung der Kakaofrucht sowie deren geschichtliche Bedeutung erfahren. Anschließend setzen Sie die Fahrt fort nach Santo Domingo de Heredia, nahe der Hauptstadt San José, wo Sie am späteren Nachmittag ankommen. (F)

14-15. Tag: Rückreise nach Deutschland

Sie werden zum Flughafen gefahren für den Rückflug nach Deutschland. Ankunft am nächsten Tag. (F)

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