Expeditionskreuzfahrt Spitzbergen
z. B. 12-tägige Expeditionskreuzfahrt ab Longyearbyen zu den Höhepunkten der Inselgruppe
Nördlich des 66. Breitengrades liegt eine Region voller Schönheit und Anmut – die Arktis! Erleben Sie in dem zu Norwegen gehörenden Außenposten eine atemberaubende Natur aus Schnee, Eis und Gletschern und eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt. Der Eisbär, der „König der Arktis“ ist hier in seinem Element, aber auch Wale, Walrosse und Robben haben in den eisigen Gewässern rund um Spitzbergen ihren natürlichen Lebensraum. Rentiere und Polarfüchse sowie unzählige Kolonien von Seevögeln nisten und besiedeln die wild zerklüftete Küste und eine reichhaltige Flora macht das Inselarchipel zu einem Geheimtipp, insbesondere im kurzen, aber intensiven Sommer, wenn die Tundra in voller Pracht erblüht. Nicht zuletzt ist es auch das magische Licht der Mitternachtssonne, die eine Expeditionskreuzfahrt nach Spitzbergen unvergesslich macht.
Dauer
12 Tage
Teilnehmer
Gruppenreise zu Ihrem Wunschtermin ab 20 Personen
Reiseverlauf
1. Tag: Deutschland/Oslo
Flug von Deutschland nach Oslo. Ankunft und Transfer zum Hotel. Gerne bieten wir Ihnen optional eine Stadtbesichtigung der norwegischen Hauptstadt an.
2. Tag: Oslo/Longyearbyen
Weiterflug nach Longyearbyen, der größten Stadt auf der größten Insel des Svalbard Archipels und gleichzeitig Verwaltungszentrum von Spitzbergen. Am frühen Nachmittag Einschiffung und Anker lichten am frühen Abend. Während der Fahrt durch den Isfjord können Sie vielleicht bereits die ersten Zwergwale sichten. (F A)
3. Tag: Eine Fahrt im Krossfjord
In Richtung Norden an der Westküste entlangfahrend, erreichen Sie am Morgen den Krossfjord. Hier unternehmen Sie einen Ausflug mit den Zodiacs zur hoch aufragenden blau-weißen Gletscherfront des 14.-Juli-Gletschers. An den grünen Hängen in der Nähe des Gletschers blühen Blumen und tausende Dreizehenmöwen und Dickschnabellummen nisten an den Klippen. Hier bestehen gute Chancen, einen Polarfuchs zu entdecken, der nach abgestürzten Küken sucht. Im Wasser könnte eine Bartrobbe schwimmen. Am Nachmittag fahren Sie nach Ny Ålesund, der nördlichsten Siedlung der Erde. Einst ein Bergarbeiterdorf, das auch die nördlichste Eisenbahn der Welt unterhielt – man kann immer noch ihre Schienen sehen – ist Ny Ålesund heute ein Forschungszentrum. In der Nähe der Siedlung befindet sich ein Brutgebiet für Nonnengänse, Kurzschnabelgänse und Küstenseeschwalben. Wer sich für die Geschichte der Entdeckung der Arktis interessiert, sollte sich die Ankermasten der Luftschiffe „Norge“ und „Italia“, näher betrachten. Von hier starteten die Polarforscher Amundsen und Nobile zu ihrer Entdeckung des Nordpols. (F M A)
4. Tag: Der gigantische Monaco Gletscher
Abhängig von den vorherrschenden Wetterbedingungen fahren Sie in den Liefdefjord und nähern sich der 5 Kilometer langen Front des schroffen Monaco-Gletschers. Die gewaltige Abbruchkante des Gletschers ist ein bevorzugter Ort der Nahrungssuche für tausende Dreizehenmöwen und bei Festeis vor der Abbruchkante finden Eisbären gute Jagdbedingungen. Wenn die Eisverhältnisse hier früh in der Saison die Einfahrt verhindern, kann eine alternative Route entlang der Westküste von Spitzbergen genommen werden. (F M A)
5-6. Tag: Halt bei den Sieben Inseln
Der nördlichste Punkt Ihrer Reise könnte nördlich von Nordaustland auf den Sieben Inseln liegen. Hier erreicht das Schiff 80° Nord und ist somit nur noch 870 km (540 Meilen) vom geographischen Nordpol entfernt. Eisbären befinden sich in dieser Region, so dass das Schiff auch eine Zeitlang im Packeis parken kann, um Ausschau zu halten und um zu beobachten. Wenn der Rand des Packeises einige Kilometer nördlich der Sieben Inseln liegt (üblicherweise im August), kann auch ein zweiter Tag in diesem Gebiet verbracht werden. Alternativ (üblicherweise im Juli) fährt das Schiff in den Sorgfjord, wo Sie die Möglichkeit haben, einer Walrossherde einen Besuch abzustatten. Der Ruheplatz der Walrosse befindet sich unweit von Walfänger Gräbern aus dem 17. Jahrhundert. Ein Spaziergang in diesem Gebiet führt Sie zu Nistplätzen von Schneehühnern. Die gegenüberliegende Seite des Fjords bietet sich ebenfalls für einen Landgang an. (F M A)
7. Tag: Die Höhepunkte der Hinlopenstraße
Heute fahren Sie in die Hinlopenstraße, Heimat von Bart- und Ringelrobben sowie Eisbären. Am Eingang besteht sogar die Chance, Blauwale, die größten Säugetiere der Erde, zu sichten. Wie beim Liefdefjord kann, sollte das Eis die Einfahrt in die Hinlopenstraße verhindern, auch eine alternative Strecke von der Westküste Spitzbergens genommen werden. Nach einem Ausflug mit den Zodiacs durch die Treibeisfelder im Gebiet der Lomfjordshalvøya geht es zum Vogelfelsen von Alkefjellet. Die mehrere Kilometer langen und teilweise bis 100 Meter hohen Basaltklippen sind Heimat tausender Dickschnabellummen und ein Highlight Ihrer Expeditionskreuzfahrt. An der Ostseite der Hinlopenstraße wird eine Anlandung auf Nordaustland, der zweitgrößten Insel des Svalbard-Archipels, versucht. Die Bedingungen, um hier anzulanden, müssen günstig sein, denn oftmals verwehrt Treibeis den Zugang. Ist die Anlandung geglückt, können Sie mit etwas Glück Rentiere, Kurzschnabelgänse und Walrosse beobachten. In der Nähe von Torrelneset erleben Sie die Polarwüste Nordaustlands hautnah. Dieser Platz befindet sich unweit der drittgrößten Eiskappe der Welt. Während einer Küstenwanderung über Strandwälle in der Gegend bestehen gute Möglichkeiten, Walrosse zu sichten. (F M A)
8. Tag: Barentsøya’s zahlreiche Möglichkeiten
Das Schiff hat nun wieder einen südlichen Kurs eingeschlagen! Der Plan ist, auf der Barentsinsel im Freemansund an Land zu gehen, obwohl Eisbären dies manchmal unmöglich machen. Mögliche Stopps sind daher Sundneset (eine alte Trapperhütte), Kap Waldburg (Dreizehenmöwenkolonie) und Rindedalen (Spaziergang in der Tundra). Es besteht ebenfalls die Möglichkeit, nach Süden zur Diskobukta zu fahren, obwohl Kap Lee das bevorzugte Ziel ist. Bei Kap Lee finden sich ein Ruheplatz einer Walross-Kolonie, Ruinen einer verlassenen Pomoren-Siedlung und es besteht die Möglichkeit einer Wanderung entlang der Edgeøya. (F M A)
9. Tag: Die Insel der spitzen Berge
Der heutige Tag beginnt mit der Erkundung der Seitenfjorde des Hornsunds im südlichen Spitzbergen. Besonders auffällig sind die turmartigen Gipfel „Hornsundtind“, der sich 1.431 Meter erhebt sowie „Bautaen“ mit 181 Metern. Beide sind perfekte Beispiele dafür, warum frühe holländische Entdecker diese Insel Spitzbergen nannten, denn es bedeutet „spitze Berge“. Im Hornsund gibt es 14 größere Gletscher sowie Möglichkeiten, Robben, Belugawale und Eisbären zu sehen. (F M A)
10. Tag: Bell Sunds Flora, Fauna und bewegende Geschichte
Heute befinden Sie sich im Bell Sund, einem der größten Fjordsysteme Svalbards. Die Meeresströmungen machen diese Region etwas wärmer als andere Gebiete der Inselgruppe, was sich in der relativ üppigen Vegetation zeigt. Hier gibt es ausgezeichnete Möglichkeiten, die Geschichte und Tierwelt gleichzeitig zu genießen. Eine Möglichkeit ist Ahlstrandhalvøya, an der Mündung des Van Keulenfjorden, wo sich Beluga Skelette häufen. Diese Überreste der Walschlachtung aus dem 19. Jahrhundert sind eine eindringliche Erinnerung an die Folgen der grassierenden Ausbeutung. Glücklicherweise sind Belugas nicht vom Aussterben bedroht, so haben Sie gute Chancen, eine Gruppe dieser faszinierenden Tiere zu sichten. Während der Fahrt durch die Seitenfjorde des Bellsunds können Sie die Tundra nach grasenden Rentieren oder auch die Felshänge, an denen Krabbentaucher brüten, absuchen. (F M A)
11. Tag: Ende der Reise in Longyearbyen
Ihr Expeditionsschiff legt wieder in Longyearbyen an und Sie müssen sich von der Crew und neugewonnenen Freunden verabschieden. Ausschiffung und Transfer zum Hotel. Genießen Sie einen Bummel durch die ehemalige Bergbaustadt und besuchen Sie die Pfarrkirche und das Svalbard Museum. Obwohl die Siedlung dicht bebaut ist, sind hier mehr als einhundert Pflanzenarten nachgewiesen. (F)
12. Tag: Rückflug von Spitzbergen
Je nach Flugzeit erfolgt der Transfer zum Flughafen und Rückflug über Oslo nach Deutschland. (F)
Änderungen vorbehalten.
Termine & Preise der Spitzbergen-Reise
Termine
Maßgeschneiderte Gruppenreise zu Ihrem Wunschtermin
Wir organisieren diese Reise individuell und maßgeschneidert in Ihrem gewünschten Reisezeitraum.
Termine im Juli und August, weitere Termine auf Anfrage.
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Informationen zu Terminen & Preisen
Preis pro Person in der halben Doppelkabine Bullauge bei 20 zahlenden Reisenden ab 8.290 € inkl. Freiplatz in einer halben Doppelkabine
Im Reisepreis enthaltene Leistungen
- Flüge ab/bis Deutschland in der Economy-Class inkl. Steuern und Gebühren
- Je 1 Übernachtung in Oslo und Longyearbyen vor/nach der Seereise im Hotel der Mittelklasse inkl. Frühstück
- Schiffsreise und Übernachtungen z.B. in einer Zweibettkabine mit Bullauge an Bord des gebuchten Schiffes
- Alle Mahlzeiten einschließlich Snacks, Kaffee und Tee während der Kreuzfahrt
- Alle Landausflüge und Aktivitäten während der Kreuzfahrt inkl. Zodiac-Exkursionen
- Fachkundige Vorträge und Führung eines internationalen Expeditionsteams an Bord und an Land
- Kostenlose Nutzung von Gummistiefeln und Schneeschuhen
- Alle sonstigen Steuern und Hafengebühren rund um das Schiffsprogramm
- AECO Gebühren und staatliche Steuern
- Reiseliteratur
- 1 Freiplatz in einer halben Doppelkabine (Bullauge) sowie im halben DZ
Wunschleistungen
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Tipps und Hinweise
Hinweise:
Die geplanten Routen und Anlandungen dienen lediglich als Beispiel. Sie sind wetterabhängig und unterliegen den örtlichen Gegebenheiten (Eissituation, Windstärke, Dünung). Sie sind von daher unter Vorbehalt. Änderungen des Programms / Reiseverlaufs können jederzeit vom Kapitän / Expeditionsteam ausgesprochen werden.
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